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CHILE
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República de Chile

Länge: 4275 km
"Umfang": 756945 qkm
Einwohner: ca. 12 Mio.
Hauptstadt: Santiago de Chile

Sprachen:

1. Landessprache: Spanisch (Kastillisch)
2. "Indigene" Sprache: Mapudungú (Sprache der Mapuches; "Mapu"=Erde, "Che"=Mensch, also Mensch der Erde)

Republik seit 18. September 1818

 

Wirtschaft:

Die Rohstoffe des Landes, die auch exportiert wurden, waren Kupfer, Silber, Gold, Lapizlázuli, Salpeter, Stein- und Holzkohle und Fischerei.
Die Salpeterminen wurden 1945 geschlossen, nachdem Deutschland den künstlichen Salpeter "erfunden" hatte. Auch die Kohlebergwerke werden heutzutage nur noch sporadisch "am Leben erhalten", falls wieder auf diese Quelle zurückgegriffen werden muß; zur Zeit sind andere Quellen, in anderen Ländern, billiger.
Chile ist derzeit noch der zweitgrößte Lachsexporteur der Welt nach Norgwegen!

Das meiste der Erträge wurde für Chile selber benutzt. Mit Beginn der Diktatur 1973 gingen fast alle Gewinne an die USA oder Japan (Fischerei).

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Politisches:

Vom 18.09.1818 bis 1973 war die chilenische Regierung überwiegend demokratisch gewählt worden.

Von 1970 bis 1973 regierte Salvador Allende als sozialistischer Präsident.

Seine Arbeit: Großgrundbesitzer wurden teilenteignet um allen Menschen die Möglichkeit zu geben, ein Dach über dem Kopf zu haben.

Jedes Kind sollte mindestens 1 Liter Milch pro Tag bekommen (in der Schule)
Minen und Fischereien wurden verstaatlicht, damit alles "Einkommen" an den Staat ging, und somit besser und mehr für die Bewohner getan werden
konnte!
Salvador Allende folgte damit den Beispielen seines Vorgängers E.Frey, der bereits mit der Enteignung und der Verstaatlichung begonnen hatte.
Er war vorallem Zivilist! Er wollte keine Escorten haben, er wollte immer "einfach" als Mensch durch die Straßen Chiles gehen!

1973, am 11 September, wurde Salvador Allende bei einem Putsch in der Moneda von den Militärs ermordet.
Von 1973 bis 1989 herrschte dann eine grausame Diktatur unter A.Pinochet.
Menschen verschwanden, wurden gefoltert, oder gleich auf der Straße erschossen. Viele Chilenen wurden 1973 (und auch noch später) in die Stadien
des Landes verschleppt, wo sie gefoltert wurden.
1980 rief Pinochet ein erstes Plebiszit aus. Eigentlich war dieses nur eine Farce.
Man hatte zwei Optionen, entweder Ja oder Nein.
(Wie das Volk sagte: "Ja, damit Pinochet bleibt, und Nein, damit er nicht geht"!)
... also blieb er weiterhin Diktator!

Als der Druck vom chilenischen Volk, und vom Ausland zu groß wurde, eröffnete er 1988 ein erneutes Plebszit!
Es gab riesige Propaganda-Aktionen -im Fernsehn wie auf der Straße. Menschenmassen gingen auf die Straße um gegen Pinochet zu Demonstrieren.

Folge war 1988, daß Pinochet die Wahl verlor.
1989 wurde ein neuer Präsident vom Volk gewählt wurde => P.Aylwin (Christdemokrat)

Seit 9 Jahren haben wir wieder Demokratie und dem Volk geht es nach und nach immer besser. So langsam erholt es sich.

Mittlerweile haben wir eine sozialdemokratische Präsidentin, die einige Jahre im Exil in der DDR gelebt hat